Bei Ricola ist Nachhaltigkeit mehr als ein Schlagwort, sie ist fest in der Firmen-DNA verankert. Die beliebtesten Kräuterbonbons der Schweiz werden nach strengen ökologischen Kritierien angebaut. Und dass sie auch noch so einzigartig gut schmecken, trägt dazu bei, dass Ricola ein Exportschlager ist. Ricola Bonbons werden in die ganze Welt verkauft.
Auf der Suche nach stetiger Optimierung der Umweltbilanz und Reduktion des Fussabdrucks in der Logistik, hat Ricola vor zwei Jahren mit #tide Kontakt aufgenommen. Ziel: Die Gebinde, in denen die Ricolas um die Welt reisen, sollen rezyklierten Kunststoff enthalten. Diese grossen weissen Transportbags füllt Ricola in Laufen ab, 240'000 Bonbons haben darin Platz, rund 900 Kilogramm sind sie schwer.
Mit der Seefracht werden die beliebten Kräuterbonbons so in die USA oder nach Asien verschifft. Für diese Transporte verwendet Ricola neu Transportbags, die 30% #tide- Material enthalten. Damit noch nicht genug: #tide und die ebenfalls in der Schweiz ansässige Verpackungsherstellerin Relianz AG, haben soeben erfolgreich Bags mit 50% meeresgebundenem Plastik entwickelt. Eine unabhängige Untersuchung zeigt, dass das verwendete rPP-Rezyklat von #tide den CO2-Fussabdruck um die Hälfte reduziert gegenüber neuwertigem Kunststoff.
Damit unterstreicht Ricola ein weiteres Mal, wie sehr sich die Firma dafür einsetzt, ihre Transporte und Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. «Es ist nicht unser Anspruch, die Welt zu retten. Aber wir können und wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Beitrag dazu leisten, sie ein bisschen besser zu machen», sagen Vinh Tran und Jochen Layer von Ricola.
Eine von vielen Optimierungsmassnahmen
Um die Transportwege zu optimieren, wurden die Umschläge reduziert und die Transportwege verkürzt. Lieferungen werden vermehrt direkt verladen.
Weitere konkrete Massnahmen sind die bessere Auslastung und das Ausschöpfen des maximalen Zuladegewichts von Containern, was das gesamte Transportvolumen um 12% senkt. Für den Vorlauf der Boxen vom Produktionswerk zum Zugterminal werden so lange Lkw mit Biodiesel eingesetzt, bis eine Zero-Emission-Antriebstechnologie ausgereift ist. Der Schienentransport zu den Exporthäfen Hamburg und Rotterdam spart dem Verlader ca. 51 t CO2 p.a. ein. Auch Bahntransporte über Genua wurden bereits erfolgreich getestet. Der Schiffstransport läuft auf Sustainable Maritime Fuels statt auf Schweröl, womit in der Lebenszyklusbetrachtung ca. 75% weniger CO2-Äquivalente emittiert werden. Sein ohnehin geringes Luftfrachtaufkommen optimiert Ricola derzeit mit Sustainable Aviation Fuels (SAF), womit in H1/2023 über 150 t CO2 eingespart wurden.
Für #tide ist die Zusammenarbeit mit Ricola eine besondere Freude: «Ricola ist für uns nicht nur ein neuer Geschäftspartner, sondern auch ein Vorbild: Die Traditions-Firma hinterfragt ihren Umgang mit Ressourcen konsequent, um ihre hohen Ziele beim Umweltschutz zu erreichen», sagt Marc Krebs von #tide. «Ricola baut ihre Kräuter in den Schweizer Bergen nach biologischen Richtlinien an, verzichtet konsequent auf Herbizide und Pestizide. Dass wir nun auch bei den unvermeidbaren Transporten mithelfen können, den CO2-Fussabdruck zu minimieren, freut uns sehr.»
Ein zweites Leben für alte Big Bags
Die ersten 1000 Big Bags, die Ricola für den Export ihrer beliebten Halsbonbons verwendet, bestehen noch aus 30% meeresgebundenem Kunststoff, die nächsten Chargen werden dank einer Weiterentwicklung durch die Firma Relianz, die diese herstellt und vermarktet, bei einem Anteil von 50% #tide Rezyklat sein.
Das Rezyklat aus Polypropylen hat #tide nach einer eingehenden Analyse der Materialeigenschaften entwickelt. Als Basis dienen Fruchtsaftflaschen, aber auch weggeworfene Einwegbecher und -geschirr. Diese werden für die Herstellung des neuen Rohmaterials gereinigt, geschreddert und dann in Form eines mechanischen Recyclings zu Granulat verarbeitet. Dieses verwendet die Relianz AG für die Herstellung der nachhaltigen Big Bags.
Die Big Bags, die Ricola fortan aussortieren wird, erhalten übrigens auch ein zweites Leben: #tide wird diese an der Karibikküste Mexikos, der Costa Maya, für die Sammlung und den Transport von Plastikabfällen einsetzen.
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