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#tide auf Erfolgskurs: Marken wie Coop, Tom Ford oder Samsung kommen an Bord

11. November 2021

A #tide team member from Ranong Recycle

Es ist eine Schweizer Erfolgsgeschichte mit globaler Ausstrahlung: Zwei Jahre nach seiner Gründung hat das Basler Unternehmen Tide Ocean SA umgerechnet bereits 25 Millionen Plastikflaschen an Küsten, Stränden und auf Inseln in Südostasien gesammelt und mittels preisgekröntem Upcyclingverfahren in langlebige Produkte verwandelt. Damit leistet die Firma nicht nur einen wichtigen Beitrag gegen die Verschmutzung der Meere, sondern präsentiert auch eine Lösung, wie Plastikmüll sinnvoll genutzt und der Materialkreislauf geschlossen werden kann. Die renommierte «Financial Times» schrieb über Tide Ocean :

«Dass Fischer und lokale Gemeinschaften ausgebildet und dafür bezahlt werden, Plastikmüll zu sammeln und zu sortieren, trägt zur guten Bilanz in Sachen Nachhaltigkeit bei.»
Financial Times

Diese guten Argumente und die hohe Materialqualität führten bereits zu namhaften Kollaborationen. Mehr als 20 Produkte haben Marktreife erlangt, darunter eine Luxusuhr von Modedesigner Tom Ford, bei der sowohl das Gehäuse als auch das Uhrenband aus #tide ocean material® hergestellt wurden. Die Firma Winter & Company hat mit Toile Ocean den ersten Bucheinband der Welt aus Ozeanplastik entwickelt. Und die Traditionsfirma Meister & Cie. bietet mit OceanYarn eine Reihe hochwertiger Seile, Kordeln und Schnüre an, welche aus #tide ocean material® gesponnen werden.

Damit nicht genug: 1200 Unternehmen aus der ganzen Welt hatten sich für das etablierte Accelerator-Programm Kickstart Innovation beworben. Die Tide Ocean SA gehörte zu den wenigen Auserwählten und konnte in diesem Herbst namhafte Schweizer Firmen wie Coop oder Migros von den ausgezeichneten Materialeigenschaften und vom sozialen und umweltfreundlichen Impact von #tide ocean material® überzeugen. Coop will nun mit #tide das erste Reisegepäck und die erste Verpackung für Kosmetika und Haushaltspflegeprodukte aus meeresgebundenem Plastik entwickeln.

Für #tide ist dieses Bekenntnis ein schönes Zeichen aus der eigenen Heimat: «Das Problem von Ozeanplastik betrifft uns alle – auch im Binnenland Schweiz», sagt Thomas Schori. «Wir sind auf Lösungen angewiesen, die unsere Ökosysteme wieder ins Gleichgewicht bringen und die zugleich wirtschaftlich sind, für alle Beteiligten.»

Erster Mehrwegbecher aus Ozeanplastik

Nebst der Kollaboration mit Brands aus Asien, Europa und Nordamerika hat #tide auch eigene Produkte entwickelt: Vom OceanBag wurden bereits mehrere Tausend Stücke verkauft. Ende November lanciert #tide den OceanMug, den ersten verschliessbaren Mehrwegbecher aus ozeangebundenem Plastik. Bewusst lebende Pendler*innen, die ihren Kaffee nicht im Wegwerfgeschirr trinken möchten, können so einen Beitrag zur Rettung der Meere leisten.

2022 wird zudem eine Trinkflasche auf den Markt kommen sowie ein OceanDomino, das erste Spiel aus 100% Ozeanplastik: «Damit geben wir auch den Konsumentinnen und Konsumenten die Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen und uns zu unterstützen», sagt Co-Founder Marc Krebs.

Für das dritte Geschäftsjahr sehen die Aussichten bestechend aus:

«2022 werden wir den Durchbruch in neuen Märkten erleben»
Thomas Schori, CEO und Gründer

«Gleich mehrere Grossprojekte im Möbelbereich erreichen Serienreife, in den Bereichen Consumer Electronics, Verpackungen und Textilien werden wir ebenfalls mit grossen internationalen Partnerschaften überraschen können», sagt Schori weiter. Selbst aus der Auto- oder Bauindustrie sei mittlerweile konkretes Interesse an Ozeanplastik auszumachen. Rund 100 Projekte sind in der Entwicklungsphase.